Interkulturelle Kompetenz und Agile

Menschen haben unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale. Innerhalb einer Ethnie wird sich in der Regel seltener die Frage gestellt, warum jemand auffälliger zu sein scheint als andere und wenn doch, so wird die Auffälligkeit mit dieser individuellen Persönlichkeit erklärt. Treffen wir aber auf Personen aus anderen Kulturkreisen, die wir nur vom „hören-sagen“, aus den Medien oder aus einem außerberuflichen Kontext kennen, werden sofort Assoziationen hervorgerufen, die eine Bestimmte Erwartung erzeugen. Diese Erwartungshaltung ist es, die uns in unserer Meinung und Haltung so beeinflussen, dass die objektive Realität, subjektiv geformt wird. Das ist der Grund dafür, dass interkulturelle Kompetenz keine Kompetenz für sich ist, sondern interdisziplinär zu betrachten. Genauso gut könnte man diesen Begriff als: aufgeschlossen, wertfrei, vorurteilsbewusst, unparteiisch, unbefangen, objektiv oder neutral bezeichnen. Es geht also primär um den Umgang mit Menschen, unabhängig ihrer Herkunft und Persönlichkeit.

Unser Programm

Trainingskultur erfodert Grundlagenwissen. Wir gestalten Trainingsprogramme aufbauend auf unserem eigenen Instructional Design Model – IDM. IDM ist von uns entwickelt worden, um einfache Schnittstellen zu weiterführenden Lehrmanagement-Systemen aufbauen zu können. Das Modell orientiert sich an bestehenden Trainingsmodellen und wird mit modernen Projektmanagement-Methoden (z.B. Scrum) ergänzt. Grundlegend gehen wir gruppenorientiert vor und stützen uns dabei auf agile Projektmethoden.

Wir legen hohen Wert auf die Qualität unserer Arbeit. Im Zentrum dessen steht eine fortlaufende und abschließende Evaluation, um unsere Prozesse stetig weiter zu entwickeln. Instrumente zur Beurteilung und kontinuierlichen Verbesserung des Leistungsstandards sind dabei:

  • Befragungen und statistische Auswertung
  • Digitale Lernmanagement-Systeme mit Feedback
  •  Agile Selbstbewertung von Prozessen, Strukturen und Nachhaltigkeit der Angebote nach Scrum

Gemessen wird anhand der Kriterien: Kundenzufriedenheit, Strategie, Ressourcen, Prozesse, Politik und gesellschaftliche Verantwortung.

Trainingsinhalte

Die Trainingsinhalte werden in modularer Form durchgeführt. In den ersten beiden Modulen des Modells erfolgt eine interkulturelle Sensibilisierung der Teilnehmenden im Hinblick auf persönliche Merkmale, im Umgang mit Teammitgliedern und Entscheidungsprozessen. Eine ressourcenorientierte Arbeitsweise, sowie Selbstlernphasen, Teamphasen und Präsentationsphasen werden vorgezogen. Je nach Umfang der Teamschulungen, werden verschiede Seminarprogramme gestaltet, um angepasste, effiziente und nachhaltige Trainings zu gewährleisten. Zum Abschluss wird ein Zertifikat ausgestellt.

 

Trainingsmodule - Cucon - Culture Consulting - www.cucon.eu ©

Modul 1: Softskills

Die Inhalte dieses Moduls zielen auf ein neues Selbstverständnis ab, durch das intensive Selbstreflexion und ein neues, intensives Selbst- und Fremdverständnis gefördert wird. Eigene Stärken werden erkannt, um diese mit dem Team gemeinsam zu nutzen und damit in die Arbeit einbringen zu können.

  • Biographie-Arbeit: Selbstreflexion als Basis zur Fremdreflexion. Wer bin ich?
  • Fachwissen: Fakten vs Eindrücke
  • Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorien: Interdisziplinäre Betrachtungsweise von Erfahrungen.
  • Interkulturelle Kommunikation: Auflösung von Missverständnissen und Darstellung interkultureller Gesprächsführungsmethoden.
  • Integration vs. Assimilation : Intersubjektive kulturelle Perspektiven. Inwieweit kann und muss Anpassung erfolgen?
  • Empathie und Toleranz: Provozierenden Szenen und deren Einflüsse auf die Urteilsfindung.

Modul 2: Personalentwicklung

Faktoren die das eigene Rollenverhalten innerhalb des Dienstortes bestimmen, werden in diesem Modul hervorgehoben und neu gestaltet. Durch gemeinsame Zieldefinition wird die Nachhaltigkeit des gelernten angestrebt. Die Zielkontrolle kann dabei selbstgesteuert, durch Teammitglieder oder durch die Trainerin/den Trainer mit Hilfe eines online Lernmanagementsystems erfolgen.

  • Eigenmotivation, Lernbereitschaft: Zusammenfassung individueller Herausforderungen, im Kontext der Arbeit.
  • Ambiguitätstoleranz: pluralistisches Denken: Vielfalt bedeutet nicht nur das Anerkennen, Tolerieren oder Wertschätzen von Vielfalt, sondern auch das aktive vielfältige selbst.
  • Selbstkritik und Rollendistanz: Grundlegende Rollenmuster werden transparent und ermöglichen einen neuen Blickwinkel in verfestigte Rollen und Strukturen.
  • Belastbarkeit: Zieldefinitionen und Stress-Management im Offshore-Karussell
  • Zeitmanagement: Umgang mit Zeit in verschiedenen Kulturen und Überblick aktueller Zeitmanagement-Tools.

Interessiert? Kontaktieren Sie unsere Diversity-Expertin über unsere Kontaktseite